Kale&Me Saftkur Erfahrungen – 3 Tage Detox auf die leckere Art

Kale&Me Saftkur ErfahrungenSaftkur? Detox? Davon hatte ich bislang kaum was gehört und ehrlich gesagt, mich auch noch nie großartig auseinandergesetzt. Als Fan von Hölle der Löwen bin ich 2016 dann schließlich auf Kale&Me aufmerksam geworden. Mit Hilfe von Säften seinen Körper von Giftstoffen befreien – Detox mal auf die leckere Art.

Leider waren die Säfte gleich nach der Ausstrahlung sehr schnell ausverkauft. Nach meiner 6 monatigen Asien-Reise ist nun aber der perfekte Zeitpunkt gekommen, um die Saftkur von Kale&Me auszuprobieren. Vorab stellen sich mir einige Fragen:

  • Wie schmecken die Säfte von Kale&Me?
  • Was bringt eine Saftkur wirklich?
  • Nimmt man mit einer Saftkur ab?

Alle Informationen zu diesen Fragen findest du in diesem Bericht – meine Kale&Me Erfahrungen.

Saftkur von Kale&Me – Erfahrungen

6 Monate Asien, verunreinigte Luft, leckeres und viel zu viel Essen, ein bisschen zu viel Fett am Körper – die besten Vorsätze um meinen Körper nun endlich mal etwas Gutes zu tun und eventuell ein paar Gramm abzunehmen. Aber reichen 3 Tage aus für die Regeneration des Körpers?

Auf jeden Fall entlaste ich so meinen Organismus für 72 Stunden komplett. Detox mit Hilfe von Säften ist mittlerweile angesagt, die Auswahl an Anbietern ist groß. Durch die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“ und durch eine Empfehlung einer Freundin, habe ich mich für Kale&Me entschieden.

3 Tage nichts essen – nur 18 kaltgepresste Säfte

Für den Anfang reichen aber 3 Tage auch erstmal aus. Online habe ich mir die Säfte bestellt und los geht`s!

Kale and Me Paket

Bestellung & Versand

Die Bestellung klappt im Online Shop sehr einfach. Man kann zwischen einer 3- als auch auch 5-Tage-Saftkur wählen und den gewünschten Liefertag online auswählen. Ich habe mich für die 3-Tages Saftkur entschieden (79 EUR zzgl. Versand) und die Säfte für Freitag bestellt, um so gleich am Montag mit meiner Saftkur starten zu können.

Kale and Me Saftkur Versand

Der Versand dauert in der Regel 2 Werktage und wird mit DPD verschickt. Die Säfte kommen in einem großen Kühlpaket. Gut isoliert und mit Eis-Packs sind die Säfte auch nach einer längeren Lieferung noch eiskalt und alle Vitamine gut erhalten.

Kale and Me Haltbarkeit

18 Säfte für 3 Tage – kaltgepresst, nicht erhitzt, ohne Zusatzstoff und vielen Vitaminen.

Für meine 3 Tages Saftkur beinhaltet das Paket 6 Säfte a 320ml für jeden Tag. Das ist meine jeweilige Tagesration für die nächsten Tage. Denn während der Saftkur, sollte man bis auf ungesüßten Tee oder Wasser keinerlei Nahrung zu sich nehmen. Für mich als kleiner Vielfraß wirkt das sehr wenig, aber ich bin gespannt.

Lesetipp: Saftkur selber machen – finde heraus wie du ganz einfach deine Saftkur selber machen kannst.

Vor der Saftkur – Planung ist wichtig

Säfte bestellen und los geht es – so einfach ist es dann doch nicht. Vor dem Start der Kur sollte man auf eine ausgewogene und leichte Ernährung achten. So kann sich der Körper perfekt auf die 3 Tage vorbereiten und soll anscheinend auch Heißhungerattacken vorbeugen. Wenig Kohlenhydrate, Zucker, Koffein und Nikotin – am Wochenende gar nicht mal so einfach umzusetzen. Eine kleine Portion Kohlenhydrate lässt sich beim Familienessen dann doch nicht vermeiden. Ansonsten habe ich an den beiden Tage leichte Sporteinheiten absolviert und mich von viel Salat und Suppen ernährt.

Tag 1 – Wie viele Säfte und wie oft trinkt man am Tag bei einer Saftkur?

Nun kann es aber endlich losgehen. Pünktlich an einem Montag starte ich mit dem Test. Die Säfte sind mit Nummern von ein bis sechs etikettiert, so kommt man mit der Reihenfolge nicht durcheinander.

6 Säfte, alle 2 Stunden, jeden Tag

Los geht es in der Früh mit dem Saft „Pamela Pine“, der aus Ananas, Apfel, Gurke, Zitrone und Minze besteht. Sehr lecker und total erfrischend. Anschließend bin ich viel Unterwegs, da ich diese Woche noch Urlaube habe. Das Frühstückt fehlt mir bislang nicht. Ich habe schon lange Intermittent Fasting gemacht, bei dem man das Frühstück auslässt und innerhalb eines kleinen Zeitraumes seine Nahrung zu sich nimmt. So stellt es für mich gar kein Problem dar, das gewohnte Frühstück ausfallen zu lassen und nur einen kleinen Saft zu trinken.

Mittags bin ich mit einem Freund verabredet. Für meine Saftkur werde ich ein bisschen belächelt, an den Säften ist er aber trotzdem interessiert. Während ich meinen dritten Saft „Al Avoca“ aus Avocado, Spinat, Ananas und Zitrone trinke schaue ich doch ein bisschen neidisch auf den Nachbarteller, wo es eine leckere Pasta mit Lachs gibt.

Obwohl ich sonst sehr viel und sehr oft esse, bleibt der Hunger am ersten Tag völlig aus. Jede zwei Stunden trinke ich einen Saft. Insgesamt sind das knapp 2 Liter und rund 800 Kalorien. Lediglich leichte Kopfschmerzen treten bei mir gegen späten Nachmittag auf. Ich habe jedoch gelesen, dass dieses „Entgiftungs-Symptom“ häufiger vorkommt.
Auf jeden Fall bin ich nach den 6 Säften satt und verspüre keinen großen Hunger. Fazit zum ersten Tag – einfacher als gedacht!

Kale&Me Saftkur Test

Tag 2 – leichte Sporteinheit

Der zweite Tag startet mit einer ganz leichten Sporteinheit. 5 km lockeres Laufen im Englischen Garten. Ehrlich gesagt, für mehr hätten meine Kräfte auch nicht gereicht. Das große Kaloriendefizit spürt man schon, aber immerhin hat es für eine lockere Einheit gereicht.

Die Kopfschmerzen vom letzten Abend sind nun weg und ich fühle mich gut. Besonders auf die ersten beiden Säfte habe ich mich schon gefreut – super lecker und erfrischend. Während des Tages trinke ich viel Wasser, dass nimmt ein bisschen das aufkommende leichte Hungergefühl am Nachmittag.

Mittlerweile haben nun einige Freunde und Bekannten von meiner Saftkur erfahren und erkundigen sich danach. Auch Abends ist die Saftkur das Thema und alle möchten mehr darüber erfahren. Es scheint mir, als habe jeder schon mal von einer Saftkur gehört, sich aber noch nie „getraut“ bzw. geschafft es zu selber durch zuziehen.

Tag 3 – letzter Tag

Kale and me Saft Catie CarrotDie Umstellung auf reine Flüssignahrung für 3 Tage hat mein Körper sehr gut hinbekommen! Auch das Hungergefühl ist nun komplett verschwunden und die 6 Säfte reichen aus. Laut dem Paket beigelegten Kur Begleiter von Kale&Me, ist auch eine Gemüsebrühe, Hühnerbrühe oder eine Banane erlaubt, sollte der Hunger dich mal zu sehr packen. Mein Ehrgeiz hat es aber gepackt, die 3 Tage stehe ich auch locker so durch :)

Ich fühle mich am letzten Tag deutlich fitter als noch am 2 Tag, von mir aus könnte die Saftkur auch ohne Probleme noch 2 weitere Tage andauern. Aber andererseits freue ich mich auch schon auf das „normale Essen“ wieder.

Die Tage danach – Was soll man essen nach einer Saftkur?

Auch nach der Saftkur sollte man ein paar Sachen beachten, bevor man zur gewohnten Ernährung übergeht. Erstmal sollte man, wie auch schon vor der Kur, vor allem zu Rohkost und Flüssignahrung greifen. Und erst mit der Zeit wieder gekochtes Gemüse oder auch gesunde Kohlenhydrate hinzufügen.

Ergebnisse nach der 3-Tage Saftkur:

Nach 3 Tagen fühle ich mich fit, meine Haut sieht gefühlt besser aus und ich habe mit 1,7 kg auch einiges an Gewicht verlieren können. Davon ist ein großer Anteil sicher eingelagertes Wasser, welches man während der Saftkur verliert. Ich habe mich kurz geärgert, dass ich nicht die 5-Tages-Kur gemacht habe. Aber ich werde die Saftkur zukünftig sicher nochmal machen.

Die verschiedenen Kale&Me Säfte

Alle Säfte besitzen einen auffälligen Namen und werden auch mit einem Hashtag versehen – gut für die entsprechende Social Media Abteilung ;) Ich versuche euch kurz mal einen kleinen Überblick über die verschiedenen Säfte zu geben.

Kale&Me Saftkur

 

1. Saft: PAMELA PINE

Zutaten: Apfel, Ananas, Gurke, Zitrone, Minze

Der perfekte Start in den Tag! Der Saft Pamela Pine schmeckt hervorragend. Leichter Ananasgeschmack gepaart mit Apfel. Den erfrischenden Effekt  bringt Minze, Zitrone und die Gurke. Dabei ist keine der 5 Zutaten extrem dominant und passen sehr gut zusammen. In sich ein runder und toller Geschmack. Geschmack: 10/10 Punkten

2. Saft: CATIE CARROT

Zutaten: Apfel, Karotte, Zitrone

Wer Karotten-Saft mag, der wird auch diesen Saft lieben. Durch die Zitrone bekommt der Saft noch eine gewisse Säure. Schöne Kombination und dabei sehr frisch – genau das Richtige für mich! Geschmack: 9/10

3. Saft: AL AVOCA

Zutaten: Ananas, Spinat, Avocado, Zitrone

Avocados stehen bei mir immer auf der Einkaufsliste. Egal ob als Guacamole oder als Zutat für den Salat – für Avocados finde ich immer Verwendung. Die Kombination mit Spinat ist für mich neu, ist zum Glück aber nicht zu intensiv. Durch den hohen Fettgehalt der Avocado liefert der Saft genügend Energie für den Tag. Das Hungergefühl ist nach diesem Saft sicher weg. Geschmack: 8/10

4. Saft: ROSY ROOTS

Zutaten: Apfel, Karotte, Rote Beete, Zitrone, Ingwer

Rote Beete ist ja immer so eine Sache. Ich mag rote Beete, solange es sich in Grenzen hält. Der Saft ROSY ROOTS schmeckt zwar nach Rote Beete, ist dabei aber nicht zu intensiv. Geschmack: 7/10

5. Saft: KALVIN KALE

Zutaten: Apfel, Gurke, Staudensellerie, Zitrone, Grünkohl, Spinat

Grünkohl, Spinat und Sellerie in einem Saft? Hört sich nicht nach meiner Traumkombination an. Vor auf Grünkohl verzichte ich soweit ich kann in meiner Ernährung. Auch der Geschmack des Saftes ist für mich sehr gewöhnungsbedürftig und würde ich mir selber wohl auch nicht im Supermarkt kaufen. Im Vergleich zu den anderen Säften wird er hinsichtlich des Geschmacks deutlich abgehängt. Geschmack: 4/10

6. Saft: AMY ALMOND

Zutaten: Wasser, Mandel, Dattel, Himalaya Salz

Mandeln und Datteln – was sich auf den ersten Blick für viele vielleicht lecker anhört, ist für mich leider kein Geschmackserlebnis. Aber das hat hängt natürlich vor allem mit dem persönlichen Geschmack zusammen. Mir schmeckt der Saft leider nicht, aber immerhin macht er satt. Ich habe jedoch in anderen Kale&Me Erfahrungen gelesen, dass der Saft auch gut ankommt. Meinen Geschmack trifft es leider nicht: 3/10

Wie viel kostet eine Saftkur?

Die Kosten für die 3 Tage bei Kale&Me liegen bei 79 Euro plus Versandkosten. Pro Flasche macht das knapp 4,40 Euro. Für 320 ml ist das nicht ohne, für 3 Tage aber noch in Ordnung. Kale&Me rechtfertigt den Preis durch die hohen Herstellungskosten (kaltgepresst), regionalen Zutaten, Produktion in Deutschland sowie lange Haltbarkeit durch ein modernes Hochdruckverfahren. Insgesamt werden für die 18 Säfte mehr als 5kg Obst und 3,5 kg Gemüse verwendet.

Kale&Me hat mir für euch einen Gutschein zur Verfügung gestellt. Mit dem Code onlinefitness4you bekommst du einen Saft und einen Jutebeutel gratis zur Bestellung.

Fazit zu meinem Kale&Me Test

Nach 3 Tagen Saftkur kann ich diese jedem empfehlen, der seinen Körper mal etwas Gutes tun will. Ich fühle mich fitter, frischer, habe durch das Kaloriendefizit 1,7 kg abgenommen und meine Haut sieht deutlich besser aus.

Anfangs hätte ich nie gedacht, dass ich 3 Tage ohne feste Nahrung und nur mit 6 kleinen Säften aushalte. Aber meine Kale&Me Erfahrung hat gezeigt, es ist möglich und gar nicht so schwierig. Wichtig ist dabei eigentlich nur, den Starttermin gut zu planen und darauf zu achten, dass dieser nicht mit einem Familienessen oder Feierlichkeiten zusammenfällt. Wenn man sich gut ablenkt und nicht andauernd mit Essen bombardiert wird, ist es auf jedenfall einfacher, die 3 Tage durchzuhalten.

Die Säfte von Kale&Me sind großteils super lecker! Die ersten 4 Säfte schmecken hervorragend und würde ich mir jederzeit auch in einem Supermarkt kaufen. Leider hat Saft 5 und 6 mir geschmacklich nicht ganz so gut gefallen, aber das ist von Person zu Person unterschiedlich. Die Säfte sättigen und das Hungergefühl bleibt aus.
Anfänglich hatte ich mit leichten Entgiftungs-Symptomen wie Kopfschmerzen zu kämpfen, vor allem in der zweiten Tageshälfte. Durch viel Wasser trinken hat sich das jedoch gebessert und ab dem 3. Tag hatte sich mein Körper an die Umstellung wohl gewöhnt und die Symptome blieben aus. Leider fühlte ich mich zu Beginn der Saftkur ein bisschen müde – der Körper benötigt wohl etwas Zeit für die Umstellung. An kräftezehrende Fitnesseinheiten war leider nicht zu denken – beachtet dies bei eurer Wahl der Saftkur.

Abschließend bleibt zu sagen, dass eine Saftkur eine tolle und effektive Möglichkeit ist seinen Körper zu entgiften. Man wird aufgrund des Kaloriendefizites auch abnehmen, jedoch handelt es sich hier um keine Diät. Zwar kann eine Saftkur ein guter Einstieg in eine Diät sein, kann eine langfristige Diät nicht ersetzten. Dafür bedarf es schon einer Ernährungsumstellung.

Ich werde eine Saftkur ganz sicher wieder testen. 1 Mal pro Monat, wie es auf der Webseite steht, ist für mich zwar zu oft, aber vielleicht klappt es ja 2-3 Mal pro Jahr.

Hast du schon Erfahrungen mit Kale&Me und einer Saftkur gemacht? Berichte uns davon in den Kommentaren!

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